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Veranstaltungen

  1. 2023
  2. 2024
  3. 2025
06.
Mittwoch
  • 20:30 – 22:00 Uhr

    Dozent*innen: A. Werner / G. Sutthoff 

    Körpertherapie (BT, Ind)

     

    Moderator*innen aktuelles Semester: E. Franke/ M. Meesmann

    In der AG IP wollen wir uns aktuellen Entwicklungen rund um die Psychoanalyse widmen. Ursprünglich gingen wir dabei von Plassmanns Buch "Psychotherapie der Emotionen" aus. So möchten wir auch "über den Tellerrand" blicken, und Berührungspunkte mit anderen Therapierichtungen debattieren. Dabei ist uns ein offener, lebendiger Austausch und der Bezug zur Praxis wichtig. Die jeweils verantwortlich zeichnenden Dozierenden gewährleisten die Anerkennung als Lehrveranstaltung.

    Offen für Studierende und Mitglieder WIPP, PIN, KIP sowie therapeutisch tätige Gasthörer.

08.
Freitag
  • 19:00 – 21:00 Uhr

    Dozent: K. Nowidi
    "Wagners Ring der Nibelungen zwischen Götterdämmerung und Weltvernichtung: Analytisch-therapeutische Zugangswege zu Wagners Gesamtkunstwerk“ (Kult)
    Im Vortrag " Wagners Ring der Nibelungen zwischen Götterdämmerung und Weltvernichtung: Analytisch-therapeutische Zugangswege zu Wagners Gesamtkunstwerk“ wird es nicht nur um Wagners Oper in musikalischer Hinsicht gehen, sondern vielmehr darum, dieses Werk auf symbolische und kulturelle Weise neu zu erschließen. Der „Ring“ ist als die Überforderung an sich selbst Operngeschichte geworden: das Scheitern in der „Götterdämmerung“ ist paradigmatisch zum Mantra des Werkes verschmolzen. Der „Ring“ als Überforderung, Überfrachtung, Überanstrengung, galt seit Beginn als Hybris und Maßlosigkeit, ein Angriff auf den Denkraum des 19. Jahrhunderts und die neu entstehende Gesellschaft der Industrialisierung. Der „Ring“ ist der Versuch Richard Wagners, (sich) die ganze Welt und Menschheitsgeschichte (neu) emotional zu erzählen, sich zu messen an der „Orestie“, an „Hamlet“ oder an „Faust“, an Homer, Beethoven und an allem, was Kunst und Geisteswissenschaften Wesentliches hervorgebracht haben. Es gilt also, für die vielfältigen Symbole, Zeichen und Figuren des „Rings“ neue analytisch-therapeutische Zugangswege für uns Heutige vor dem Hintergrund von emotionalem Denkraum, Narzissmus, intergenerationalen Traumata und Individuation zu erschließen.